Brauchtumsfeuer rechtzeitig anmelden

In der Landeshauptstadt Düsseldorf müssen Brauchtumsfeuer, wie zum Beispiel das traditionelle Oster- oder Martinsfeuer, seit dem Jahr 2018 nicht mehr beim Ordnungsamt angemeldet werden.

Jeder Bürger, der solch ein Brauchtumsfeuer entzündet und betreibt, ist für die Folgen bei einem möglichen Brandschaden verantwortlich. So ist beispielsweise zwingend zu prüfen, ob von dem Feuer aufgrund seines Standortes eine besondere Gefährdung oder Belästigung für die Allgemeinheit ausgehen könnte.

Leider geraten dennoch regelmäßig Brände außer Kontrolle. Die Folge sind hohe Sach- oder sogar Personenschäden. Mit unseren Verhaltensregeln möchten wir helfen, bereits bei der Planung auf wichtige Dinge zu achten und während des Abbrennens auf mögliche Gefahren vorbereitet zu sein.

Merkblatt für Lager- und Brauchtumsfeuer
Verhaltensregeln
  • Suchen Dir eine ebene, freie Stelle mit feuerfesten Untergrund!
  • Halte ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien, Bepflanzungen und Gebäuden!
  • Achte auf die Windrichtung und möglichen Funkenflug!
  • Halte geeignete Löschmittel wie z.B. einen Eimer Wasser oder einen Gartenschlauch bereit!
  • Das Feuer muss bis zum vollständigen Erlöschen durch einen Erwachsenen beaufsichtigt werden!
  • Um zu verhindern, dass Tiere in den Flammen umkommen, darf das Holz erst kurz vor dem Abbrennen aufgeschichtet werden!
  • Verwende nur sicherheitsgeprüfte Anzündhilfen und niemals Brennspiritus, Benzin oder andere leicht entzündliche Stoffe!
Verbrennen von Gartenabfällen
Als Brennstoff dürfen ausschließlich naturbelassenes trockenes Holz, einschließlich anhaftender Rinde, trockener Reisig und trockene Zapfen verwendet werden. Das Verbrennen von nassem Holz, nassen Pflanzenresten, gestrichenem, lackiertem oder beschichtetem Holz, Sperrholz, Spanplatten, Faserplatten oder andere Arten von verleimtem Holz, Abfällen, Kunststoff, Gummi und ähnlichem ist untersagt.

Wer gegen das Verbot verstößt, handelt ordnungswidrig und riskiert Bußgelder von bis zu 2.600 Euro zzgl. der Kosten für den Einsatz der Feuerwehr. Tipps und Hinweise gibt es am Umwelttelefon unter der Rufnummer 49 49 49.